Diese Art ist sehr leicht anhand der roten Bänder über dem Körper und den orangenen Meral-Spots zu identifizieren. Diese Färbung kommt in ganz seltenen Fällen auch bei Gonodactylus smithii vor. Dort sind die Meral-Spots allerdings dunkellila.
Das Tier von Heiner lebt jetzt mittlerweile bei mir und hatte kurzzeitig Eier. Leider sind keine Larven geschlüpft. Das liegt sicher auch daran das ich ein paar Fotos und Videos von dem Brutverhalten gemacht habe. Wird das Tier zu sehr gestört, frisst es die Eier auf. Ein nächster Zuchtversuch ist in Planung da ich demnächst ein Männchen dieser Art berkomme.
Diese Art ist häufiger in lebenden Steinen zu finden die aus dem indopazifischen Raum kommen. Leicht anhand der gelb-grünlichen Meral-Spots zu identifizieren. Sollte man aus dem Riffbecken entfernen da diese Art bis 8 cm gross werden kann.
Dieser Speerfangschreckenkrebs ist ein sehr interessantes Tier für ein kleineres Artenbecken. Er ist sehr aktiv und im ganzen Becken unterwegs um zu jagen. Nachts wird die Wohnhöhle verschlossen.
Für eine Artgerechte Haltung sollte man eine etwas höhere Sandschicht einbringen (5 cm) und ein paar lebende Steine. Das Tier gräbt sich eine einfache Höhle unter einem Stein.
Da der Krebs sehr aktiv ist braucht er viel Futter. Einmal am Tag füttern. Neulich hab ich ihm mal Futtergarnelen gegeben. Sehr interessant wie er sich wie eine Katze langsam anschleicht um dann blitzschnell zuzuschlagen. Das war sehr beeindruckend.
Das Tier kann man über den Handel beziehen, denn in lebenden Steinen findet man so ein Exemplar nicht.
Diese Art ist nicht ganz so einfach zu halten wie Schmetter Fangschreckenkrebse. Das liegt daran das sich das Tier eine tiefe Höhle im Sandboden gräbt. Man braucht also ein Becken mit einer hohen Sandschicht die mindestens die 1,5 fache Tierlänge beträgt. Ich hab es bei mir folgendermassen gelöst. Da mein Exemplar momentan nur etwa 12 cm gross ist, habe ich ein 54 Liter Becken genommen und etwa 20 cm davon mit einer Scheibe abgetrennt. Dort ist eine 17 cm hohe Sandschicht in der das Tier seinen Bau graben kann. Der geringe Platz reicht vollkommen aus, der Speerer die Höhle sogut wie nicht verlässt. Weitere Infos über das spezielle Artenbecken gibts auf meiner HP.
Gonodactylellus viridis ist sehr häufig in lebenden Steinen zu finden die aus dem indopazifischem Raum kommen. Die Farbe kann sehr unterschiedlich sein. Sie passen sich aber farblich den örtlichen Gegebenheiten an. Kommen sie aus bereichen mit vielen Algen sind sie meistens grün, aus sandigen Bereichen weiss und rot aus Bereichen mit vielen Rotalgen. Gelegentlich haben sie feine weisse Punkte auf dem Körper.
Identifikation: Zu erkennen an den weissen Meral Spots mit rötlichen Stellen am Rand.
Sollte man aus dem Riffaquarium entfernen da das Tier bis 5,5 cm gross wird und anderen Krebstieren, Schnecken gefährlich werden kann.
Im Artenaquarium lässt sich das Tier sehr gut und unproblematisch halten, allerdings alleine.
Ich halte momentan 5 Exemplare dieser Art (3 Weibchen und 2 Männchen) und werde demnächst mal ein Paar zusammensetzten und schauen was passiert.
keine